Motivation!?
Herzlich Willkommen zurück ihr Lieben =)
Was bedeutet das Wort Motivation denn eigentlich? Gibt man es bei Google in das Suchfeld ein bekommt man ungefähr 382.000.000 Ergebnisse angezeigt. Na dann man viel Spaß beim Lesen!
Laut Wörterbuch ist es
1. die Haltung, in der die Motive einer Endscheidung oder Handlung zusammengefasst sind.
2. der Zustand, in dem man motiviert ist, etwas zu tun.
Hmmm, immer noch nicht wirklich aufschlussreich, oder? Wikipedia definiert das Ganze so:
Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Motive (Beweggründe), die zur Handlungsbereitschaft führen, das heißt das auf emotionaler und neuronaler Aktivität beruhende Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten.
Klingt schon besser, aber ich will noch tiefer in die Materie eintauchen, denn diese Motivation ist schon ein kompliziertes Ding. Es war einmal vor langer Zeit, da hat ein Herr Maslow eine Pyramide der menschlichen Bedürfnisse ins Leben gerufen.
Kurz gesagt, der Wunsch ein Bedürfnis zu befriedigen treibt uns an/ motiviert uns Dinge zu tun. Viel mehr möchte ich auf die Bedürfnispyramide auch gar nicht eingehen, denn wer hat sie nicht schon 1000 x in der Schule/Ausbildung/Studium analysieren müssen.
Wobei die unterster Stufe eher als Witz gelten sollte, es aber leider für viele alles andere als ein Witz ist. Die Welt von heute.. na ja egal, kann ja jeder selbst eintscheiden.
Um Motivation aufbringen zu können braucht man seinen Kopf und seinen Körper gleichermaßen. Wenn es in der Murmel da oben nicht klick macht oder der Körper keine Energie hat, im schlechtesten Falle auch beides nicht da ist, wird das nichts.
Der Unterschied zwischen dem wer du bist und dem wer du sein willst, ist das was du tust.
Motivationsarten
Motivation ist nicht gleich Motivation. Am Anfang steht immer ein WARUM, also ein Motiv wieso man beispielsweise beschließt mit dem Fitnesstraining zu beginnen. Ganz wichtig dabei ist wirklich genau herauszuarbeiten: Was ist denn eigentlich mein Motiv!? Wir wollen einfach immer wissen, warum mache ich das und wozu überhaupt. Ich kann mich noch genau an meine Schulzeit erinnern. Ständig stellte ich mir die Frage, warum muss ich das jetzt wissen/lernen und wozu brauche ich den Mist denn überhaupt mal. Diese Frage konnte ich mir selbst in der 13. Klasse noch nicht so richtig beantworten. Und warum nicht? Ich hatte keinen Plan was ich beruflich machen wollte. Also hatte ich kein Motiv und kein Ziel und deshalb war ich auch nicht sonderlich motiviert. Da half es auch nichts, wenn die Eltern gesagt haben: Kind du brauchst ein gutes Abitur bla bla bla. Das Problem war schlicht und einfach, dass ich nicht von mir selbst aus, also von innen heraus, motiviert war, sondern nur von außen (Eltern, Familie, etc.). Selbst in meiner Ausbildung im Gericht (Justizfachangestellte) ist der innere Motivationsknoten nie so richtig geplatzt. Alles änderte sich, als ich mein Studium zur Fitnessökonomin begann! Ich wusste warum und wofür ich das mache. ICH HATTE EIN ZIEL! Und habe es auch immer noch. Ekelhafterweise habe ich im Studium unglaublich viel Spaß am Lernen. Ich war am Anfang selbst sehr überrascht von mir und mein Umfeld auch. Meine Motivation kam plötzlich von innen, ich hatte Bock drauf und ich wusste, wo will ich hin.
Es gibt zwei Arten der Motivation:
1. intrinsische Motivation = also die Motivation von innen; entscheidet sind hier der Wille und die Einstellung; der Anreiz muss aus einem selbst kommen, also die Befriedigung von Motiven (Bedürfnispyramide); äußere Anreize spielen hier die zweite Geige; unerlässlich für langfristige Motivation
2. extrinsische Motivation = motiviert wird man hier von äußeren Reizen; weniger nachhaltig; Sprenger (2010, S. 117) vergleicht diese Reize mit dem Doping und verweist auf die Gefahr darauf so fixiert zu sein, das man sich verausgabt ohne es zu bemerken.
Um das Ganze zu veranschaulichen gibt es das Modell der Selbstkonkordanz (modifiziert nach Göhner & Fuchs, 2007, S. 11). Sie kann in vier verschiedene Modi eingeteilt werden, die aufzeigen wie die Zielintention mit den persönlichen Interessen und Werten übereinstimmt.
Motivation ist nicht gleich Motivation. Am Anfang steht immer ein WARUM, also ein Motiv wieso man beispielsweise beschließt mit dem Fitnesstraining zu beginnen. Ganz wichtig dabei ist wirklich genau herauszuarbeiten: Was ist denn eigentlich mein Motiv!? Wir wollen einfach immer wissen, warum mache ich das und wozu überhaupt. Ich kann mich noch genau an meine Schulzeit erinnern. Ständig stellte ich mir die Frage, warum muss ich das jetzt wissen/lernen und wozu brauche ich den Mist denn überhaupt mal. Diese Frage konnte ich mir selbst in der 13. Klasse noch nicht so richtig beantworten. Und warum nicht? Ich hatte keinen Plan was ich beruflich machen wollte. Also hatte ich kein Motiv und kein Ziel und deshalb war ich auch nicht sonderlich motiviert. Da half es auch nichts, wenn die Eltern gesagt haben: Kind du brauchst ein gutes Abitur bla bla bla. Das Problem war schlicht und einfach, dass ich nicht von mir selbst aus, also von innen heraus, motiviert war, sondern nur von außen (Eltern, Familie, etc.). Selbst in meiner Ausbildung im Gericht (Justizfachangestellte) ist der innere Motivationsknoten nie so richtig geplatzt. Alles änderte sich, als ich mein Studium zur Fitnessökonomin begann! Ich wusste warum und wofür ich das mache. ICH HATTE EIN ZIEL! Und habe es auch immer noch. Ekelhafterweise habe ich im Studium unglaublich viel Spaß am Lernen. Ich war am Anfang selbst sehr überrascht von mir und mein Umfeld auch. Meine Motivation kam plötzlich von innen, ich hatte Bock drauf und ich wusste, wo will ich hin.
Es gibt zwei Arten der Motivation:
1. intrinsische Motivation = also die Motivation von innen; entscheidet sind hier der Wille und die Einstellung; der Anreiz muss aus einem selbst kommen, also die Befriedigung von Motiven (Bedürfnispyramide); äußere Anreize spielen hier die zweite Geige; unerlässlich für langfristige Motivation
2. extrinsische Motivation = motiviert wird man hier von äußeren Reizen; weniger nachhaltig; Sprenger (2010, S. 117) vergleicht diese Reize mit dem Doping und verweist auf die Gefahr darauf so fixiert zu sein, das man sich verausgabt ohne es zu bemerken.
Um das Ganze zu veranschaulichen gibt es das Modell der Selbstkonkordanz (modifiziert nach Göhner & Fuchs, 2007, S. 11). Sie kann in vier verschiedene Modi eingeteilt werden, die aufzeigen wie die Zielintention mit den persönlichen Interessen und Werten übereinstimmt.
Modus der Selbstkonkordanz |
Beispiel |
Ausprägung der Selbstkonkordanz |
externaler Modus (äußere Veranlassung) |
Beitragsrückzahlung Krankenkasse |
niedrig
hoch |
introjizierter Modus |
Sporttreiben, weil es der Arzt gesagt hat |
|
identifizierter Modus (innere Veranlassung) |
Sporttreiben, weil es der Gesundheit gut tut |
|
intrinsischer Modus |
Sporttreiben aus Spaß |
MERKE: Finde eine Antwort auf die Frage Warum?, kenne dein Ziel und die Motivation muss von innen kommen um erfolgreich zu sein und an sein Ziel zu gelangen.
Ziele
Warum werden wohl viele Ziele in Sachen Training und Ernährung nicht erreicht? Ganz einfach, weil sie nicht konkret formuliert werden! Wer mag schon scheitern und versagen? Keiner, und dennoch werden Ziele meist an der Realität vorbei gesetzt. Das demotiviert dann so richtig!
Ziele sollten SMART sein:
S = Specific (spezifisch/präzise – das Ergebnis möglichst genau definieren)
M = Measurable (messbar – Werte wie z. B. der Körperfettanteil, Ausgangspunkt und Ziel- Vergleich)
A = Achievable (erreichbar – anspruchsvoll aber realistisch)
R = Relevant (direkte oder indirekte Verbindung zum übergeordneten Ziel)
T = Timebound (termingebunden – definierter Zeitpunkt der Zielerreichung)
Ziele sollten immer in der Gegenwartsform, bildlich und positiv formuliert werden. Um motiviert bei der Erreichung dieser zu bleiben ist es ratsam das große Ziel in mehrere kleine Ziele zu unterteilen. Die Zielformulierung besteht immer aus Inhalt, Ausmaß und Zeit. Beispiel: Bis zu meinem Geburtstag habe ich 5 % Körperfett verloren.
- Inhalt: Körperfett verlieren/abbauen
- Ausmaß: 5 %
- Zeit: bis zum Geburtstag (3 Monate)
Dein Umfeld
Dein Umfeld kann sich sehr auf dein Vorhaben/ deine Motivation auswirken. Es gibt Pessimisten, die nicht an dich glauben, die sagen, ach das schaffst du nie und dir die ganze Sache so richtig madig reden. Entweder sie schaffen es, dass du genauso denkst, oder sie motivieren dich nur noch mehr. Festzuhalten ist aber, dass sie jetzt nicht die tollsten Begleiter auf deinem Erfolgsweg sind. Dann gibt es die Optimisten. Sie glauben an dich, geben dir die Kraft das durchzuziehen und motivieren/unterstützen dich. Vielleicht hast du auch jemanden der dich coacht oder einfach mit dir mitzieht. Irgendwo zwischen dem Pessimisten und dem Optimisten gibt es jemanden, der das schon gut findet, was du vorhast, aber nicht großartig unterstützt. Zum Beispiel die beste Freundin die sagt: komm doch lieber mit Shoppen, du kannst doch auch morgen zum Sport. Oder der Partner, der dich überredet den Abend lieber faul auf der Couch mit Netflix zu verbringen.
Sei dir dessen bewusst und überlege dir, wie du damit umgehen willst.
Routine
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Unglaublich vieles, was wir am Tag so alles tun ist pure Routine und passiert ganz automatisch. Entwickle neue Gewohnheiten, die dich deinem Ziel näher bringen. Schmeiß zum Beispiel schon bevor du zur Arbeit fährst deine Sporttasche mit ins Auto. So kannst du direkt ins Studio und musst nicht erst noch nach Hause fahren. Dort fällt einem ein, dass man noch unbedingt dies und das tun muss und findet Gründe nicht trainieren zu gehen. Der Fernseher und die Couch sehen auch um einiges attraktiver nach einem anstrengenden Arbeitstag aus als die Hanteln. Bereite dir abends dein Essen für den nächsten Tag vor. So kommst du gar nicht in versuchen Fast Food zu essen.
Sicherlich ist der Anfang immer recht schwer, aber wenn du es für eine gewisse Zeit konsequent durchgezogen hast, gehört es einfach zum Tag dazu. Es ist zur Routine geworden. Jackpot!!!
Demotiviert?
Niemand ist perfekt und jeder darf auch mal eine Phase der Demotivation haben. Das ist ganz natürlich. Manchmal braucht der Körper auch mal eine Pause. Wichtig ist nur nicht darin zu versacken. Nimm dir eine kleine Auszeit, aber fang dann wieder an loszulegen. Antrainierte Routinen können auch wieder verschwinden und das wäre doch scheiße... oder?
Gründe für Demotivation:
- das Ziel aus den Augen verlieren
- gesteckte Ziele nicht erreichen
- trotz harter Arbeit keine großen Erfolge sehen
- Stress
- demotivierendes Umfeld
- und und und
Wer realisiert hat, was ihn demotiviert, der weiß wo er ansetzen und was er verändern muss.
Abschlusswort
Auch ich hatte schon einige Phasen, in denen ich meine Motivation vergeblich gesucht habe. Mal ging das eine Woche so, mal aber auch über mehrere Wochen oder sogar Monate. Irgendwann kam aber immer der Punkt, an dem Ich mein Motiv/Ziel wieder klar und deutlich vor Augen hatte und es ging wieder mit Vollgas los. Wichtig ist, dass man genau definiert wann man beginnt wieder durchzustarten und es nicht immer und immer wieder auf morgen verschiebt.
Morgen (Adverb) – Ein mystisches Land, in dem 99 % der menschlichen Produktivität, Motivation und Zielstrebigkeit aufbewahrt wird.
Also sei der eine Prozent und leg los!
Bis ganz bald, eure Yasmine
Bildquelle:
http://www.herbert.saurugg.net/2014/begriffe/maslowsche-beduerfnispyramide
Literaturquellen:
Sprenger, R. (2010). Mythos Motivation (19. Aufl.). Frankfurt/Main: Campus.
Göhner, W. & Fuchs, R. (2007). Änderung des Gesundheitsverhaltens. MoVo Gruppenprogramme für körperliche Aktivität und gesunde Ernährung. Göttingen: Hogrefe.
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hi (Montag, 06 Mai 2024 17:16)
war zuviel text
Torsten (Montag, 06 Mai 2024 17:16)
SCHLECHT